Durch Corona ist das Online-Coaching für viele Coaches in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, da es für die meisten von ihnen auch die einzige Möglichkeit ist, um mit ihren Klient*innen zu arbeiten und somit ihr Einkommen zu sichern (mich mit eingeschlossen).
Doch auch davor hat schon vieles fürs Online-Coaching gesprochen. Statistiken zeigen deutlich, dass sich die Gesellschaft und ihre Bedürfnisse in den letzten Jahren verändert hat. Der Wunsch nach Flexibilität und Mobilität steigt weiter an und viele Bereiche reagieren darauf. So bieten beispielsweise Therapeuten schon seit längerer Zeit Online-Sitzungen an. Un auch im Coaching gibt es Bewegung, da die Entwicklung dort nicht Halt macht.
Das wir uns Coaches mit dem Online-Arbeiten vertraut machen sollten, ist auch im Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit wichtig. Auch wenn es vielleicht in erster Linie um eine zusätzliche Unterstützung zum Präsenz-Coaching gehen kann, wird der Bedarf an Online-Angeboten zukünftig nicht nachlassen.
Bevor ich dir die 5 Gründe vorstelle, die für mich die Vorteile gegenüber dem Präsenz-Coaching darstellen, möchte ich mit dir meine Definition zum Online-Coaching teilen:
Wenn ich von Online-Coaching spreche, meine ich kein Telefon-Coaching und auch keinen E-Mail Support, sondern unter Online-Coaching verstehe ich eine multimediale Unterstützung, die Klient*innen auf dem Weg zum Ziel begleitet.
Was also spricht für die digitale Form des Coachings?
Online-Coaching spart Zeit und Geld
Zeit
Egal wie – beim Präsenz-Coaching hat immer einer die Fahrtzeit. Diese entfällt beim Online-Coaching, da jeder von dort aus das Gespräch führen kann, wo er sich gerade befindet.
Ich möchte gar nicht daran denken, wie oft ich in Berlin auf der Stadtautobahn auf dem Weg zu meinen Klient*innen im Stau stand. Hinzu kommt meist noch Zeit für die Parkplatzsuche. Für mich ist dieser Punkt am bedeutsamsten, da ich teilweise 1,5 Stunden spare und somit wesentlich mehr von meinem Honorar habe.
Geld
Wenn du in Präsenz coachen möchten, benötigst du einen Coaching-Raum. Die Kosten dafür trägst in der Regel du, sofern du nicht in den Räumen des Auftraggebers coachst. Nutzt du die Räumlichkeiten des Auftraggebers, entstehen dir wiederum Fahrtkosten. Wenn du Online arbeitest, sparst du die Kosten, die du für einen extra Coaching-Raum (der auch für die Arbeit mit Klient*innen geeignet ist) hast. Fürs Online-Coaching reicht es, wenn du in einem ruhigen Zimmer bist. Dank Lichttechnik und der Möglichkeit, virtuelle Hintergrundbilder zu nutzen, bist du bei der Wahl des Raumes recht flexibel.
Online-Coaching ermöglicht ortsunabhängiges Arbeiten
Die Technik macht es möglich. So spielt es keine Rolle, ob du während des Online- Coachings im Homeoffice oder in deinem Büro sitzt. Lediglich eine ruhige Umgebung und stabiles Internet sind notwendig.
Und auch deine Klient*innen sind räumlich wesentlich flexibler und können das Gespräch mit dir bequem von ihrem Homeoffice oder von ihren Dienstreisen aus führen. Dort verspüren sie oftmals mehr Intimität und sind meist ungestörter als in den Arbeitsräumen.
Online-Coaching ermöglicht neue Zielgruppen, wodurch du neue Klient*innen gewinnen kannst
Durch die Online-Arbeit kannst du nicht nur Klient*innen in deinem Umfeld akquirieren, sondern auch Klient*innen, die sich nicht in deinem bisherigen Einzugsgebiet befinden. So kannst du auch Menschen ansprechen, die hunderte Kilometer von dir entfernt wohnen.
Eine gezielte Ansprache, passende Werbung und das Nutzen deines Netzwerks unterstützen dich dabei.
Online-Coaching ermöglicht eine schnelle, flexible und individuelle Terminfindung
Der Organisationsaufwand für Online-Coachings ist sehr gering. Nutzt du beispielsweise ein Buchungstool, so stellst du dort alle deine freien Termine ein und deine Klient*innen können einen für sich passenden Termin auswählen. Kombinierst du das noch mit einem Bezahlsystem (wie beispielsweise Digistore24 oder Elopage), hast du gleichzeitig die Honorarabrechnung darüber durchgeführt.
Online-Coaching ermöglicht eine (teilweise) Arbeit bei Krankheit
Je nach dem, welche Erkrankung du hast, kannst du auch von zuhause arbeiten. Hast du beispielsweise einen gebrochenen Fuß, kannst du weder ins Büro noch zu deinen Klient*innen fahren. Fürs Online-Coaching stellt jedoch ein Fuß in Gips kein Handicap dar, um zu coachen. Oder nehmen wir die aktuelle Corona-Situation. Auch hier ist eine Arbeit mit deinen Klient*innen während der Quarantänezeit durchaus möglich. Prinzipiell kannst du bei einer möglichen Ansteckungsgefahr wunderbar auf das Online-Arbeiten zurückgreifen.
Ich selbst habe besonders im letzten Jahr viele dieser Vorteile für mich schätzen gelernt. Nichtsdestotrotz liebe ich meinen Coaching-Raum und werde dort auch zukünftig weiter Klient*innen unterstützen. Die Gewichtung hat sich jedoch verändert und ich gehe zukünftig davon aus, dass sich da noch mehr in Richtung Online-Arbeit entwickeln wird.
Wenn du online starten möchtest, dann melde dich doch für meinen gratis Minikurs „In 5 Tagen zum professionellen Online-Coaching-Setting“ an. Wir starten am 18.1.2021.
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Liebe Andrea, danke für die Anregung, über Online Coaching nachzudenken.
Die von Dir aufgeführten Gründe sind sehr einleuchtend, gerade in dieser schwierigen Zeit. Allerdings muss man dann schon ein bisschen sicher im Coaching sein. Ich orientiere mich gerade erst Richtung Coaching.
Hallo Gesa,
ja, Grundlagen des Coachings und erste Erfahrungen sind durchaus hilfreich für die Arbeit online.
Sonnige Grüße Andrea