Wieso du im Coaching visualisieren solltest

Mach es dir und deinen Klient/innen einfach, indem du es Moderatoren und Trainern nachmachst, denn für sie ist es ganz selbstverständlich zu visualisieren.

Denn Visualisierungen

  • unterstützen dich und deine Klient/innen dabei, komplexe Zusammenhänge zu verdeutlichen,
  • verhelfen zu einer schnellen Orientierung,
  • erhöhen die Aufmerksamkeit und
  • beschleunigen den Coaching-Prozess.

Wie ich mit Visualisierungen arbeite

Ich bin ein absoluter Fan davon, so viel wie möglich zu visualisieren.

Sobald ich etwas Erwähnenswertes höre, ziehe ich schon meinen Stift und nehme mir eine Moderationskarte zur Hand. Die Visualisierungen auf Moderations-/Metaplankarten ist meine erste Wahl, da ich damit am flexibelsten bin.

Meine 3 wichtigsten Visualisierungs-Materialien *

  

Wachsmalblöcke sind einfach super. Sie machen keine schmutzigen Finger wie bei der Nutzung von Kreidefarben und bringen Farbe in den Prozess. Sie eignen sich auch gut, um einzelne Themen zu markieren oder auch abzuhacken bzw. grün zu hinterlegen.

Meine Stifte bestelle ich bei Neuland. Sie haben einfach die beste Farb-Qualität und lassen sich auch nachfüllen.

Moderationskarten fürs Coaching

Bei den Moderationskarten bin ich nicht so wählerisch. Diese hier sind von der Qualität nicht zu dünn und haben ein gutes Preis-Leistungs Verhältnis.

Visualisierungen in der Praxis

Themensammlung – Sammle Themen auf Karten

Einer meiner Lieblingseinstiege in eine Coaching-Sitzung ist der Bestandsbaum. Du kannst ihn gerne als Vorlage nutzen. Je nach Zielsetzung, kannst du den Fokus unterschiedlich setzen.

So schreibe ich beispielsweise die Themen, die meine/n Klient/in beschäftigen, auf Moderationskarten. Die beschrifteten Karten bieten einen wunderbaren Überblick über die zu bearbeitenden Themen. Im Nachgang clustere ich sie gerne, denn oftmals haben einige Themenfelder eine gemeinsame Überschrift.

Wenn wir die Inhalte auf Karten gesammelt haben, können wir eine Priorisierung vornehmen und unsere/n Klient/in fragen, mit welchem Thema begonnen werden soll.

Der/die Klient/in hat damit die absolute Transparenz über den weiteren Coaching-Verlauf, da die Themen, die es zu bearbeiten gilt, sichtbar vor ihr/ihm liegen.

Wenn wir mit der Bearbeitung einer Karte fertig sind, bitte ich den/die Klient/in am Ende die jeweilige Karte symbolisch abzuhaken, damit er/sie mit dem guten Gefühl „etwas geschafft zu haben“ nach Hause gehen kann.

Zielearbeit – Visualisiere das Ziel /die Ziele

Neben der Themen- und Aussagensammlung visualisiere ich ebenfalls auch Ziele, um dem Phänomen „Aus den Augen, aus dem Sinn.“, entgegenzuwirken. Nicht visualisierte Ziele verflüchtigen sich ebenso schnell wie die guten Silvester-Vorsätze. Die Ziele stelle oder hänge ich bei jeder Sitzung auch immer wieder auf, um sicherzustellen, dass wir noch an diesem Ziel arbeiten.

Bodenarbeit – Arbeite am Boden

Ich hänge Moderationskarten nicht so gerne an die Wand, vielmehr bevorzuge ich diese auf den Boden vor meine/n Klient/in und mir zu legen.

Wieso?

Weil insbesondere heikle Themen durch die Vogelperspektive kleiner wirken. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Themen, die auf dem Flipchart stehen und die ich sitzend betrachte, fast schon bedrohlich wirken können. Der Draufblick von oben hat eine ganz andere Wirkung. Es ist so, als hätten wir die Fäden in der Hand und fühlen uns nicht erschlagen. Zudem kannst du die Karten sogar so im Raum verteilen, dass die Themen physisch von deinen Klient/innen „durchgegangen“ werden können.

Probiere es mal aus!

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Ich freu mich auf dich!

Andrea Schlösser

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