Wieso du mit Bildkarten arbeiten solltest

Arbeit mit Bildern im Coaching

Bildkarten werden in Beratungs- und Begleitungsprozessen immer wieder gerne eingesetzt. Sie gehören aus meiner Sicht ganz klar zum Standardrepertoire eines Coaches.

Wieso macht es Sinn, mit Bildkarten zu arbeiten?

Sie …

  1. … erleichtern unseren Klient/innen den Zugang zu Gefühlen.
  2. … helfen ihnen, den eigenen Bedürfnissen auf die Spur zu kommen.
  3. … regen Assoziationen an.
  4. … schaffen Möglichkeitskonstruktionen.

Bildkarten können uns gleich zu Beginn beim Gesprächseinstieg unterstützen. Sie bilden die Brücke, um mit unseren Klient/innen ins Gespräch zu kommen und liefern oftmals Ansatzpunkte über Themen, die unsere Klienten/innen aktuell beschäftigen.

Im Einzelcoaching würde ich eine Auswahl von 12-20 Bildkarten empfehlen. Tendenziell lieber ein paar mehr als zu wenige, da sonst die Auswahl nicht gegeben ist. Lege oder hänge sie sichtbar vor deine Klient/innen aus und lass sie dann auswählen.

Mögliche Fragen können sein:

  • „Welche Karte passt gerade gut zu Ihrem Thema/Anliegen?“ (Bestandsaufnahme/Situationsanalyse)
  • „Welche Karte bringt am besten Ihre momentane Ansicht zum Thema xy zum Ausdruck?“ – (aktuelle Sichtweise)
  • „Welche Karte spiegelt wieder, was in Ihnen vorgeht?“ – (Gefühlswelt)
  • „Welche Karte verbinden Sie mit xy?“ – (Zusammenhänge erkennen)
  • „Stellen Sie sich einmal vor, Sie wachen morgens auf und Ihr Anliegen/Problem wäre geklärt. Welche Karte würde den neuen Zustand am ehesten widerspiegeln?“ – (Ressourcen)
  • „Welche Karte spiegelt am ehesten Ihr gewünschtes Ziel wider?“ (Zielvorstellung)

Sollte der Fall eintreten, dass keine Bildkarte gefunden wird – gar nicht schlimm. Dann kannst du einfach fragen „Welche Karte müsste da liegen, damit Sie sie zu sich nehmen würden?“

Übrigens: Der Einsatz von Bildkarten bietet sich auch super an, wenn du in einer Sackgasse steckst! So hast du Zeit dir deinen nächsten Schritt zu überlegen und der/die Klient/in ist derweil mit der Bildauswahl beschäftigt.

Mein Tipp für dich: Do it yourself

Sammle dir selber aus Gratiskarten dein eigenes Kartenset zusammen. Diese Karten findest du häufig an öffentlichen Orten wie beispielsweise vor den Toiletten in Cafés und Restaurants, auf Messen, etc.
Ich würde dir empfehlen, dir die Mühe zu machen und die Karten zu laminieren. So hast du länger Freude dran und sie sehen etwas hochwertiger aus. Außerdem habe ich zuvor die Karten auf der Rückseite mit einfarbigen Moderationskarten beklebt, um Irritationen über die Herkunft der Karten zu verhindern.

Mittlerweile besitze ich verschiedene Sets und habe sie sortiert nach „nur Bildmotive“ und „Bildmotive mit Aussagen/ Sprüchen/ Wörtern“. Durch die verschiedenfarbigen Rückseiten (beklebt mit einfarbigen Moderationskarten), gelingt mir eine Trennung sehr gut.

Du hast keine Lust Bildkarten selber zu machen?

Hier findest du einige Kartensets*, mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis in verschiedenen Größen und für verschiedene Themengebiete:

Bildkartensets

Biografiekarten
Bildkarten für die Biografierabeit
  • Mit Geschichten auf den Rückseiten.
  • Meine Rezension kannst du hier lesen.
Bildkarten Im Coaching
Bildkarten für die Zielearbeit
  • Mit Anleitung/Fragen auf den Rückseiten.
  • Meine Rezension kannst du hier lesen.

Bildkarten Basis
Coaching-Bildkarten
  • Dieses Set kannst du ganz universell für verschiedene Themen nutzen.

Dixit Bildkarten
Karten für Coaching nutzen
  • Diese Karten schaffen viel Raum für Kreativität, Träume und Visionen. (Es sind eigentlich Spielkarten, die sich jedoch super im Coaching nutzen lassen.)

Wenn es im Coaching um Gefühle und Emotionen gehen soll, sind die Gefühlsmonsterkarten sehr hilfreich. Sie sind auch mit einem Training auf dem Tool for you 3.0 Online-Kongress vertreten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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*Affilate-Link

2 Gedanken zu „Wieso du mit Bildkarten arbeiten solltest“

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