Wie du in 6 Schritten ein Lebensmotto im Coaching erarbeitest

Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso einige Klient*innen scheinbar müheloser durchs Leben gehen, während andere sich in den Wellen des Alltags verlieren? Ein entscheidender Unterschied könnte in den Lebensmottos liegen, die sie für sich gewählt haben. Ein Lebensmotto ist eine kurze, prägnante Aussagen, die wie Wegweiser fungieren und uns durch die Herausforderungen des Lebens führt.

Inspiriert durch das Zitat von Ellen Johnson Sirleaf „Machen dir deine Träume keine Angst, dann sind sie nicht groß genug“ werfe ich in diesem Blogbeitrag einen genauen Blick darauf, weshalb Lebensmottos eine wichtige Rolle im Leben spielen können und schauen, wie sie dabei helfen, Ziele zu definieren, Hindernisse zu überwinden und persönliche Entwicklung voranzutreiben.

Egal ob es sich um berühmte Zitate, traditionelle Weisheiten oder persönliche Überzeugungen handelt – Lebensmottos können deine Klient*innen dazu ermutigen, das Beste aus sich herauszuholen und sie daran erinnern, was wirklich wichtig ist. 

Was ist ein Lebensmotto?

Ein Lebensmotto ist ein kurzer, prägnanter Satz, der die persönlichen Werte, Ziele und Überzeugungen deiner Klient*innen widerspiegelt. Es dient als Leitfaden für das tägliche Leben, beeinflusst das Handeln und Denken deiner Klient*innen und hilft dabei, Fokus und Richtung beizubehalten, auch wenn es manchmal schwierig wird.

Wofür ist ein Lebensmotto hilfreich?

Es gibt Halt.

Ein Lebensmotto kann in turbulenten Zeiten als Anker dienen und Halt bieten. Es erinnert deine Klient*innen daran, wer sie sind und wofür sie stehen.

Es erinnert an Ziele.

Als Coach ist dir bewusst, wie wichtig ein klares und für deine Klient*innen ein attraktives Ziel ist. Indem das Lebensmotto die eigenen Ziele und Träume in einem Satz verkörpert, fungiert ein Lebensmotto als ständige Erinnerung an das, was wirklich wichtig ist und wonach deine Klient*innen streben.

Es motiviert und inspiriert das Umfeld.

Lebensmottos haben die Kraft, nicht nur deine Klient*innen zu motivieren, sondern auch das Umfeld zu inspirieren. Indem man mit gutem Beispiel vorangeht, kann man andere dazu ermutigen, ebenfalls ihre Träume zu verfolgen.

Coaching-Tipps

So erarbeitest du mit deinen Klient*innen ein Lebensmotto

1. Finde persönliche Antreiber.

Identifiziere die individuellen Motivationsfaktoren und Werte deiner Klient*innen. Was treibt sie an? Was ist ihnen wichtig im Leben?

2. Fasse positive Erfahrungen zusammen.

Schau mit deinen Klient*innen auf positive Erfahrungen in ihrer Biografie. Welche Schlüsselmomente haben dazu beigetragen, sie als Person zu formen? Diese Erfahrungen können als Grundlage für das Lebensmotto dienen.

3. Lest gemeinsam Zitate, Sprichwörter und Weisheiten. 

Finde mit deinen Klient*innen heraus, von welchen davon sie sich angesprochen fühlen und wieso. Manchmal können kurze Aussagen tiefe Einsichten vermitteln und den Satz für die Lebensphilosophie ergänzen.

4. Lass Freunde, Familie oder Mentoren nach ihrer Perspektive fragen.

Andere Menschen können manchmal Dinge über deine Klient*innen sehen, die ihnen selbst nicht bewusst sind. Ihre Einsichten könnten deinen Klient*innen bei der Suche nach ihrem Lebensmotto helfen.

5. Findet einen oder zwei passende Sätze.

Hilf deinen Klient*innen dabei, ihre Erkenntnisse in einem prägnanten Satz zu formulieren. Dieser Satz sollte ihre Werte und Ziele widerspiegeln und als Leitfaden für ihr Handeln in allen Lebensbereichen dienen. Überlegt ebenfalls, wie gut sich jedes dieser Mottos mit den Werten und Zielen in Einklang bringen lässt.

6. Überprüfe den Satz auf seine Positivität.

Zuletzt überprüfe mit deinen Klient*innen, ob dieser Satz maximale Positivität auslöst und authentisch ist. Denn erst, wenn das der Fall ist, wird der Satz sie unterstützen, ihre Visionen zu verfolgen und auch bei Herausforderungen auf dem Weg zu ihren Zielen, sie unterstützen und langfristig tragen.

Damit du einige Impulse für ein mögliches Lebensmotto erhältst, findest du hier eine kleine Liste:

Beispiele für Lebensmottos

„Mühe zahlt sich aus.“

Beispiel für jemanden, der durch Anstrengung und Engagement Erfolg hat.

„Mut überwindet Hindernisse.”

Geeignet für Menschen, die Mut als treibende Kraft in schwierigen Situationen erlebt haben.

„Jeder Tag ist eine neue Chance.“

Für diejenigen, die an die Kraft der Neuanfänge glauben und aus jeder Situation etwas Positives ziehen wollen.

„Freude in kleinen Dingen finden.“

Ein Lebensmotto für Menschen, die Wert auf die kleinen, alltäglichen Glücksmomente legen.

„Lebe im Augenblick.“

Für Menschen, die sich oft gestresst fühlen und es schwierig haben, präsent zu sein.

„Sei die Veränderung, die du sehen möchtest.“

Für jemanden, der sich für positive Veränderungen in der Gesellschaft einsetzt.

„Gib niemals auf.“

Für Personen, die sich motivieren müssen, trotz Hindernissen weiterzumachen.

„Werde die beste Version von dir selbst.“

Für diejenigen, die sich persönlich weiterentwickeln und ihr volles Potenzial entfalten möchten.

Die Magie vom Lebensmotto

Die Kraft eines Lebensmottos liegt also darin, dass es nicht nur ein Satz ist, sondern eine Lebensphilosophie, die deine Klient*innen dazu ermutigt, ihre Träume ohne Furcht zu verfolgen und ihr volles Potenzial zu entfalten. 

Die Entwicklung eines Lebensmottos im Coaching kann demnach eine transformative Erfahrung sein, die den Weg zu einem erfüllten und zielgerichteten Leben ebnet. 

Was ist dein Lebensmotto?

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Andrea Schlösser Coaching leicht gemacht

Andrea Schlösser – Coaching leicht gemacht

2 Gedanken zu „Wie du in 6 Schritten ein Lebensmotto im Coaching erarbeitest“

  1. Stefan Konczalla

    Hallo Andrea,

    Ich habe zwei Sätze:
    1) ich bin ein erfolgreicher Mann
    2) Mein Leben ist ein bunten Regenbogen.

    Diese beiden Sätze begleiten mich seit einigen Jahren. Vielleicht werde ich Satz 1 irgendwann noch mal unter die Lupe nehmen.

    Viele Grüße
    Stefan

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