So geht Emotionscoaching

Als Coaches wissen wir, dass die Arbeit mit Gefühlen und Emotionen recht herausfordernd und gleichzeitig notwendig für Veränderungsprozesse ist. Doch welche Rolle spielen Emotionen wirklich in unseren Coachings? Und genau dafür habe ich meine Kollegin Tina Lotz befragt.

Tina Lotz ist in der Nähe von Nürnberg zuhause und seit über 22 Jahren Coach und Trainerin. Ihre eigenen Erfahrungen haben sie zum Emotionscoaching gebracht. Zuerst als Klientin und dann fasziniert davon, wie schnell und einfach emotionale Blockaden und Glaubenssätze gelöst werden können. Sich danach als Lehrtrainerin ausbilden zu lassen, war für sie ein logischer Schritt, den sie bis heute keine Minute in Frage stellt.

In ihrer langjährigen Karriere hat Tina zahlreiche Klient*innen dabei unterstützt, ihre inneren Hindernisse zu überwinden und ihr volles Potenzial zu entfalten. Ihre Methode des Emotionscoachings ist besonders wirksam, weil sie tiefgreifende Veränderungen auf eine sanfte und nachhaltige Weise ermöglicht.

Die Kombination aus wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen, praktischer Erfahrung und umfangreicher Ausbildung macht Tina zu einer Expertin auf ihrem Gebiet.

Im Interview sprechen wir darüber, was das besondere am Emotionscoaching ist und was du selber als Coach davon sofort in deinen Coachings umsetzen kannst.

Was ist emTrace®, Tina?

Unser (Er-)Leben, unsere Erfahrungen hinterlassen Spuren in unserem Gehirn. Es gibt ressourcenstärkende und hemmende Spuren. Ziel des emTrace® Coachings ist es, emotionale Stressspuren präzise zu identifizieren und diese gezielt zu lösen, basierend auf den aktuellen Studienergebnissen. emTrace® setzt sich zusammen aus emotional + trace, was übersetzt Emotionsspur heißt.

emTrace® Emotionscoaching ist ein integrativer Methodenansatz, den jeder Coach leicht, intuitiv und flexibel in seine Coachingsession als Unterstützung einbauen kann.
Am Anfang stand eine Frage, die sich Dirk Eilert, der Entwickler von emTrace®, gestellt hatte: Warum funktioniert ein Coaching und ein anderes wieder nicht? Daher führt emTrace® verschiedene Ansätze zusammen, die sich auf die übergeordneten Wirkfaktoren konzentrieren, welche die Forschung identifiziert hat.

Bei welchen Themen macht das Emoationscoaching besonders Sinn?

emTrace®-Interventionen aus der Basisausbildung werden im Coaching meist bei emotionalen Blockaden, hemmenden Glaubenssätzen, Biografiestress, Genussverweigerern oder Gravitationsbeliefs eingesetzt.

Ein Beispiel
Im Coaching zeigt sich eine Emotion und kocht hoch, Wut über einen immer wieder auftretenden Konflikt. emTrace® ermöglicht es mit effektiven Fragetechniken, die Wurzel punktgenau herauszuarbeiten. Durch den stabilen Raum, der entsteht, wird es dem Coachee möglich, diese Emotion wirklich zuzulassen und im nächsten Interventionsschritt nachhaltig zu lösen. Alte Verstrickungen, Verletzungen und Glaubenssätze können somit schnell, effektiv und anhaltend ausbalanciert werden. Jetzt ist es als Coach möglich, den Coachee wieder mit seinen emotionalen Ressourcen in Kontakt zu bringen und sie zu stärken. Die Klient*innen erleben diesen Prozess als etwas, was sie selbst erreicht haben, und es stärkt automatisch ihr Selbstwertgefühl.

Welche eine Sache kann man auch ohne emTrace® Ausbildung in seine Coachings sofort einbauen?

Es gibt richtig coole SOS-Hacks, die auch unsere Coachees an die Hand bekommen, aber ich habe eine Sache, die gerade in der Session so wertvoll ist.
Die Erklärung, dass Emotionen nicht negativ oder positiv sind, sondern funktional und dysfunktional. Alle Emotionen zeigen uns, welche Bedürfnisse erfüllt und welche noch unerfüllt oder sogar verletzt sind. Dies zu verstehen, hilft den Coachees immens, ihre Emotionen bewertungsfrei zu betrachten und sie besser anzunehmen. Ein wichtiger Schritt im Regulieren der hemmenden Emotionen und zur Fähigkeit, bei Herausforderungen resilienter zu reagieren.

Wie kann man sich ausbilden lassen?

Ich biete eine emTrace® Weiterbildung für Coaches an, die in wenigen Wochen abgeschlossen ist.

Am Anfang steht die Basisausbildung Level 1, die 20 Stunden vorbereitendes Onlinetraining für das Wissensfundament beinhaltet. Dieses Onlinetraining absolviert man in seinem Tempo im Selbstlernkurs.

Dann gibt es einen festen Termin für 4 Seminartage, bei dem das Wissen vertieft und in Interventionen umgesetzt wird. 4 Tage intensives Üben in 2er-Gruppen und das Klären aller Fragen, die aufkommen.

Die ersten Coachingutensilien bekommt man vorher zugeschickt. Nach diesen Seminartagen bin ich eng an meinen Coaches dran. Mein Ziel ist es, dass alle das Gelernte schnellstmöglich in ihre Coachings einbauen und am Ball bleiben. In den Supervisionen und über meine WhatsApp-Gruppe, haben die Teilnehmenden direkten Draht zu mir. In einem kostenfreien Strategie-Gespräch kann man mich kennenlernen und alle offenen Fragen klären.

PS: Als Blogleser*in bekommst du Sonderkonditionen für die Weiterbildung. Schreib mir dafür gerne eine Mail.

Buchtipp*


Kontakt zu Tina

Webseite: www.tina-lotz.de
Podcast “Die Emotionslot(z)sin“: https://podcasters.spotify.com/pod/show/emotionslotzsin

*Affiliate-Link

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