Sandra Schlautmann ist Trauma-Coach. Sie ist ausgebildete Heilpraktikerin (Psychotherapie), Hypnose- und wingwave®-Coach. Sie hilft Menschen dabei, sich aus ihrem eigenen emotional-mental-psychischen Gefängnis zu befreien und hin zu mehr Lebensqualität zu kommen, mit dem Ziel, frei und selbstbestimmt leben zu können.
Wie sieht deine Arbeit aus?
Zu mir kommen Menschen mit objektiv betrachteten „Schlimmer-geht’s-nimmer-Themen“.
Anders ausgedrückt: Menschen mit traumatischen Erlebnissen, die sie sehr geprägt und verändert haben. Es kommen aber auch Menschen, deren Päckchen objektiv betrachtet vielleicht deutlich weniger wiegen, subjektiv betrachtet aber haargenau so schwer sind (Trennungen, Ängste, Zwänge, Mini-Traumata, Wunden des Alltags, blockierende Glaubenssätze, aber auch somatoforme Störungen).
Was ist Wingwave® und was ist das Besondere daran?
wingwave® setzt am Unterbewusstsein des/r Klient/in an, während viele andere Methoden wie bspw. Gesprächs- oder Verhaltenstherapie mit dem Verstand/Bewusstsein arbeiten.
Im Gegensatz zur Hypnotherapie, die ja bekanntlich ebenso mit dem Unterbewusstsein arbeitet, ist der Klient im wingwave® allerdings komplett wach und bei vollem Bewusstsein.
Das Psychologen-Ehepaar Cora und Harry Besser-Siegmund begründete diese Methode.
Das Besondere an wingwave® ist, dass es drei starke, bewährte, bereits existierende und fundierte Elemente beinhaltet.
NLP – Neuro Linguistisches Programmieren
NLP wurde von Bandler und Grinder engwicklet und ist der kommunikative Teil im Coaching.
Es beinhaltet viele Coaching-Formate, die auch zum Einsatz kommen. Auch die Art und Weise der Kommunikation findet gehirngerecht und „unterbewusstseinskompatibel“ statt.
Myostatiktest
Der Myostatiktest nach Dr. Omura ist das „Navi“ im Coaching.
Unser Körper reagiert auf Stress messbar. Das hat evolutionsgeschichtliche Gründe. Beispielsweise verändert sich die Muskelkraft in unserer Hand, sobald wir eine Gefahr, einen Stress oder eine starke Emotion wahrnehmen. Das geschieht spannenderweise komplett unkontrolliert und unterbewusst und ist eine Reaktion des limbischen Systems.
Diese Tatsache macht sich wingwave® zunutze, sowie ich in meinen Coachings. Der Myostatiktest nach Dr. Omura ist mein Navi zum Unterbewussten. So kann ich verdammt schnell punktgenau den wirklich ursächlichen Stressor finden ohne lange gesprächstherapeutisch um den „heißen Brei“ zu reden oder durch rationale Vermutungen an falschen Stellen zu arbeiten.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing
EMDR ist der Turbo aus der Traumatherapie und bedeutet auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung. F. Shapiro entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Dies tat sie bereits Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Es geht um das Nachstellen genau der Art von schnellen Augenbewegungen, wie sie auch in der REM-Phase entstehen. Das ist die Schlafphase, in der wir viele Erlebnisse einsortieren.
Und dadurch, dass in EMDR ausgebildete Therapeuten/Coaches wissen, wie sich die Augen bewegen würden, wenn man schlafen würde, kann u.a. ich dabei helfen, Dinge einzusortieren und zu verarbeiten, die sonst von alleine nicht einsortiert worden wären. Traumatische Dinge beispielsweise.
Was können wir vom wingwave®-Ansatz in unseren Coachings einbauen?
Der Tellerrand – Besser-Siegmunds als leuchtendes Beispiel
Bitte fokussiere dich nicht auf deine einzelnen Ausbildungen und Tools. Der/die Klient/in ist Mittelpunkt deiner Coachingwelt und um ihn/sie sollte es sich drehen. Seine/Ihre Sorgen, Nöte, Themen, Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt.
Dabei ist es egal, mit welchem Therapie-Tool du hilfst.
Manchmal ist es die passgenaue Kombination, die „heilt“. Wie es auch bei wingwave® der Fall ist. Manchmal bist auch haargenau du, ja, du als Coach, ebenso eine wertvolle Coaching-Waffe und das beste Tool in deinem Werkzeugkoffer.
Wenn Besser-Siegmunds für ihre Zielgruppe Methoden passgenau kombinierten, dann kannst du das auch. Schau über den Tellerrand und tauche ein in dein Meer der Möglichkeiten.
Achte aber darauf, nichts zu „verwischen“ und weiterhin sauber zu arbeiten.
Deine Möglichkeiten: EMDR im (Coaching-)Alltag
Wenn du mal ehrlich bist und ganz genau hinschaust, wirst du feststellen:
An vielen Ecken im Leben passiert die bilaterale Hemisphärenstimulation von ganz allein. Es ist kein Hexenwerk.
Wir stimulieren uns, wenn wir gehen, wenn wir Musik hören, auf den Knien trommeln oder die Daumen kreisen lassen.
Wenn du dir genau das bewusst machst – und deinen Klienten auch – dann kannst du diese Tatsache wunderbar nutzen. Es bieten sich bewusste Geh-Affirmationen an (z.B. vor Prüfungen oder schwierigen Herausforderungen), das Zehenwippen im richtigen Takt (z.B. auf dem Zahnarztstuhl), das Singen im Kopf und noch vieles mehr.
Deine Grenzen: Bitte bleib bei deinen Leisten, lieber Coaching-Schuster!
Jede Methode ist nur so gut wie sein/e Benutzer/in. Damit meine ich in diesem Fall die Kombination aus Coach und Coachee.
Denk bitte immer daran, wir arbeiten mit dem Kostbarsten, was uns ein Mensch schenken kann und zwar mit dem Einblick in seine Seele. Gib Klient/innen ab, sobald du merkst, es passt nicht und empfehle sie weiter. Ganz egal, ob du es aus persönlichen oder fachlichen Gründen tust.
Ich beispielsweise distanziere mich von suggestiven Raucherentwöhnungen und Gewichtsreduktionen. Nicht, weil ich nicht könnte, sondern weil es nicht passt. Nicht zu mir und, leicht esoterisch gesagt, zu dem Grund, warum ich auf der Welt bin. Ich empfehle weiter an wunderbare Kollegen. Genauso kannst (und solltest) du ebenso deine Grenzen kennen und danach handeln – im Dienste aller Menschen mit großen und kleinen Päckchen im Leben.
Buchtipp
Links
Web: www.wachgecoacht.de
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