Wie du Struktur in deine Coachings bringst

Struktur im Coaching

Wenn ich mir meine Kund*innen- und Klient*innen-Feedbacks anschaue, wird insbesondere mein strukturiertes Vorgehen immer wieder positiv erwähnt. 

Für mich etwas ganz Normales, da ich mich selbst auch als strukturiert bezeichnen würde. Es gibt bei mir kaum etwas, was ich dem Zufall überlasse oder nicht wenigstens grob geplant habe. Auch meine Vorgehensweisen sind meist sehr genau durchdacht und verfolgen ein Ziel.

 

Was bedeutet Struktur?

Unter Struktur wird oftmals die Anordnung von Teilen eines Ganzen und/oder ein klar gegliederter Aufbau verstanden.

Doch wieso ist ausgerechnet Struktur für unterstützungsbedürftige Personen so bedeutsam? 

Das ist ganz einfach: Struktur erfüllt das Bedürfnis nach Sicherheit. Bist du also als Coach strukturiert, gibst du damit deinen Klient*innen Sicherheit. Du vermittelst ihnen mit einem klaren Vorgehen, dass du den Prozess im Griff hast und sie dir vertrauen können.

Denn kaum jemand möchte in einem diffusen Zustand auf jemanden Treffen, der auch völlig unsortiert ist.

 

 

Wie bekommst du Struktur in deine Coaching-Prozesse?

Schritt 1 – Bereite dich gut vor

Bereite dich gut vor und überlege dir ein grobes Vorgehen für die kommende Sitzung.

Dafür kannst du dir beispielsweise das Protokoll aus der letzten Coaching-Sitzung anschauen und dir überlegen, wie du daran anknüpfen könntest.

Schritt 2 – Kläre das Ziel für die Sitzung

Frag deine Klient*innen zu Beginn, welches Ziel sie für die kommende Sitzung haben bzw. woran sie heute gerne mit dir arbeiten möchten. Hier kannst du auch noch einmal einen Abgleich zwischen dem bisher definierten und dem aktuellen Ziel vornehmen.

Schritt 3 – Visualisiere das Ziel

Visualisiere das Ziel für euch beide und lass es während der Sitzung gut sichtbar an einem Ort. Orientiere dich daran und fange deine Klient*innen gegebenenfalls bei Ausschweifungen wieder ein und beziehe dich auf ihr Ziel für die Sitzung.

Schritt 4 – Erkläre dein Vorgehen

Erläutere kurz dein geplantes Vorgehen und kläre ab, ob es so für sie passt. Gut ist hier, wenn du noch einen Plan B in petto hast, also ein alternatives Vorgehen.

Schritt 5 – Bearbeite das Thema/ Anliegen

Richte deine Fragen im Prozess so aus, dass sie sinnvoll aufeinander aufbauen und eindeutig am Ziel ausgerichtet sind. Ein klarer Fokus hilft dir, die Struktur zu halten. Hier hilft auch immer wieder ein Blick auf die Visualisierung. 

Schritt 6 – Reflektiere die Sitzung und gib einen Ausblick

Fasse am Ende der Sitzung noch einmal alles zusammen, so nach dem Motto „Was heute hier geschah“ und skizziere grob, wie es in der nächsten Sitzung weitergehen kann. Führe danach ein Sitzungsprotokoll, damit du beim nächsten Mal wieder bei Schritt 1 starten kannst.

 

Jetzt heißt es: Routine entwickeln

Routinen können schnell zu Gewohnheiten werden. Während sie am Anfang noch eine Veränderung in deinem Coaching-Alltag bedeuten, an den du dich erst einmal gewöhnen musst, werden sie nach mehrmaliger Wiederholung schnell zur Gewohnheit. Nach kurzer Zeit, wirst du gar nicht mehr darüber nachdenken. 

Wieso du im Coaching visualisieren solltest

 

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Andrea Schlösser Coaching leicht gemacht
Andrea Schlösser – Coaching leicht gemacht

 

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