3 Wege, um als Coach sichtbar zu werden

Sichtbarkeit als Coach

Als ich mich 2011 selbstständig gemacht habe, ist mir schnell bewusst geworden, dass die Klient*innengewinnung gar nicht so einfach ist, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin gutgläubig davon ausgegangen, dass eine Website, ein paar Gespräche mit meinem Umkreis, das Verteilen von Flyern in Rathäusern und Beratungsstellen sowie ein Inserat in der Wochenzeitschrift mit einer gratis Coachingstunde schon dafür sorgen würden, dass die ersten Klient*innen zu mir kommen.

Doch dem war leider überhaupt nicht so. Bis heute trauere ich den Grafik- und Druckkosten von knapp 1000€ hinterher, denn die waren rückwirkend betrachtet wirklich rausgeschmissenes Geld.

Und so habe ich die ersten Jahre nur wenig Klient*innen gehabt, bis ich verstanden habe, dass ich als Coach Marketing betreiben muss, um sichtbar zu werden. Obwohl sich in mir vieles gesträubt hat und Glaubenssätze wie „Ich bin doch Coach und möchte coachen, bin doch kein Marketing Manager.“  mich eine lange Zeit begleitet haben, fing ich trotzdem an, mich mit dem Thema Marketing zu beschäftigen. Denn wir können noch so gut ausgebildet und Meister auf unserem Gebiet sein, doch wenn uns niemand kennt und findet, hilft das leider alles nichts.

3 Wege, um als Coach sichtbar zu werden

Kooperationen

Kooperationen sind eine wunderbare Möglichkeit, sich neuen Menschen vorzustellen und somit an Reichweite zu gewinnen.

Dies kann beispielsweise in Form eines Interviews, eines Gastartikels oder durch die gegenseitige Verlinkung von Blogbeiträgen geschehen. Wichtig dabei ist es zu schauen, dass die jeweilige Person die gleiche bzw. ähnliche Zielgruppe hat wie du, sie jedoch inhaltlich einen anderen Schwerpunkt hat.

Darüber hinaus kannst du beispielsweise auch in Gruppen-Coachingprogrammen oder Online-Kursen deines Kooperationspartners einen Vortrag oder eine Trainingseinheit abhalten.

Ein großer Vorteil von Kooperationen ist, dass du bereits einen Vertrauensvorschuss durch den Kooperationspartner genießt und eine indirekte Empfehlung mit einhergeht.

Schreibe einen Blog

Ein Blog ist recht schnell erstellt und kann dich dabei unterstützen, deine Expertise für deine Zielgruppe sichtbar zu machen. Außerdem kannst du über die Kommentarfunktion in den direkten Austausch mit deinen Leser*innen kommen.  

Die Inhalte kannst du ganz individuell bestimmen und nach Belieben wechseln.

Hier einige Ideen:

  • Gib konkrete Tipps, die deiner Zielgruppe wirklich weiterhelfen.
  • Schreibe über deine Erfahrungen. Wir Menschen lieben Geschichten.
  • Berichte über Erfolge deiner Klient*innen. Sie sind die besten Referenzen für dich.

Solltest du schon eine Community oder eine E-Mail-Liste haben, so kannst du dort auch einfach mal eine Umfrage mit möglichen Wunschthemen starten.

Für einen Blog gilt jedoch regelmäßiges Schreiben.

Wieso?

  1. Weil viele Menschen Regelmäßigkeit mögen. Wenn du nur ab und zu mal einen Beitrag veröffentlichst, wirst du keine kontinuierlichen Leser gewinnen. Ich habe beispielsweise das erste Jahr jede Woche einen Blogartikel geschrieben, um Vertrauen aufzubauen.
  • Je mehr Menschen auf deine Inhalte zugreifen, umso höher wird dein Google Ranking. Außerdem mag Google ebenfalls Regelmäßigkeit.
  • Durch das regelmäßige Veröffentlichen von Blogartikeln, gewinnt deine Website an Umfang, die es Google vereinfacht, dich gezielter anzuzeigen in der Suche.

Alternativ kannst du auch einen Podcast starten. Der ist jedoch meist mit mehr Kosten verbunden, da du z.B. neben einem guten Podcast-Mikrofon meist auch jemanden benötigst, der dir den Podcast z.B. schneidet, sofern du das nicht selber machen kannst oder willst.

Optimiere deine Website

Als ich mit meinem Blog gestartet bin, habe ich fleißig meine Beiträge in Social Media und mit meinen Newsletterleser*innen geteilt. Das war und ist bis heute noch eine gute Möglichkeit, um online Sichtbarkeit zu erzeugen. Um jedoch für noch mehr Menschen meine Inhalte auffindbar zu machen, mussten sie auch bei Google zu finden sein. Und das hat mich zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) gebracht.

Mir hat damals Jane von Klee geholfen, die Auffindbarkeit meiner Website zu verbessern. Dank ihrer Unterstützung ranken viele meiner Blogbeiträge mittlerweile unter den ersten Top 10 bei Google.

Siehe selbst:

Dafür war insbesondere die Keyword-Recherche sehr hilfreich. Und genau zu diesem Thema bietet Jane vom 26.10.-1.11.21 eine kostenfreie SEO Workshop-Serie an, zu der du dich hier kostenfrei anmelden kannst. Jane ist ein Profi auf diesem Gebiet und erklärt alles so wunderbar klar und einfach. Eine Empfehlung aus absoluter Überzeugung.

Wichtig ist, dass du nicht alles gleichzeitig anfängst, sondern dich für eine Sache entscheidest und sie dann konsequent umsetzt. Ein klarer Fokus wird dir nämlich dabei helfen, damit erfolgreich zu werden.

Viel Erfolg beim Umsetzen!


Hier kannst du dich gratis zur SEO Workshop-Serie anmelden:

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Andrea Schlösser Coaching leicht gemacht

Andrea Schlösser – Coaching leicht gemacht

4 Gedanken zu „3 Wege, um als Coach sichtbar zu werden“

  1. Hallo, liebe Andrea
    Flyer und Inserate sind tatsächlich eine kostenintensive Möglichkeit. Und noch mehr, wenn man für die Erstellung auf externe Hilfe angewiesen ist. Ist wirklich schade, dass es sich meist als schmerzhafte Fehlinvestition rausstellt – vor allem am Anfang der Selbstständigkeit.

    Mit dem bloggen hast du vollkommen Recht und da muss ich mich erst richtig dran gewöhnen in die Regelmässigkeit zu kommen. Eine tolle, erweiterte Idee zum bloggen ist, einen Account auf Pinterest zu haben. Ist natürlich auch mit mehr Arbeit und Grafiken erstellen verbunden, aber da empfiehlt es sich, gleich mehrere Grafiken für den selben Blogbeitrag zu haben.

    Kooperationspartner zu finden ist meiner Erfahrung nach auch nicht ganz so einfach.

    Wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
    Herzliche Grüsse, Cornelia

    1. Andrea Schlösser

      Liebe Cornelia,
      Pinterest ist tatsächlich eine gute Möglichkeit, seine Blogartikel in die Welt bringen. Den meisten Traffic habe ich zu Beginn von Pinterest bekommen. Doch auch Pinterest liebt Regelmäßigkeit. Es macht aus meiner Sicht nur Sinn mit Pinterest zu starten, wenn man kontinuierlich Mehrwert produziert, Pins erstellt, andere Pins repint und sich an relevanten Gruppenboards beteiligt. Und das bedeutet Arbeit (die sich jedoch lohnt) :-).
      LG Andrea

  2. Liebe Andrea,
    zunächst einmal muss ich sagen, dass ich den Auftritt deiner Seite unheimlich schön und ansprechend finde. Zum Artikel kann ich ebenfalls bestätigen, dass dies ein ziemlich unterschätzte Angelegenheit ist, die auch mich – ähnlich wie dich – viel Geld und Zeit gekostet hat. Bei Kooperationen unter Coaches habe ich damals festgestellt, dass diese oft Angst haben, durch den anderen zu verlieren. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass es gar nichts zu verlieren gibt. Grundsätzlich bringt ja jeder seine eigenen Dinge ein, die so Grund verschiedenen sind, wie wir Menschen eben aus.

    Es würde mich sehr freuen, mich mit dir weiter auszutauschen. Dein Artikel würde auch meinen Kunden weiterhelfen.
    Liebe Grüße
    Katja Wildfeuer

  3. Ich finde, dass deine Erfahrungen, die du mit der Klient*innengewinnung bei der Selbstständigkeit gemacht hast, sehr wertvoll sind. Viele Menschen glauben, dass es ausreicht, eine Website zu erstellen und ein paar gratis Inserate zu schalten, um Kunden zu gewinnen, aber das ist oft nicht der Fall.

    Das erfordert Zeit, Geduld und vor allem ein Verständnis dafür, wie man erfolgreich Marketing betreibt. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Marketing ein wesentlicher Bestandteil jeder Selbstständigkeit ist. Ich denke, dass diese Erfahrungen anderen Menschen, die sich selbstständig machen wollen, helfen können, realistische Erwartungen zu haben und sich auf die Bedeutung von Marketing vorzubereiten, um erfolgreich zu sein.

    LG, Anja

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