Kaum ein Begriff hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie der Begriff Nachhaltigkeit. Damit ist u.a. eine über längere Zeit anhaltende Wirkung gemeint. Lernen auf Vorrat gilt mittlerweile in Trainings und Seminaren als überholt. Learning on demand heißt dort der neue Grundgedanke. Auch im Coaching sind wir an nachhaltigen Ergebnissen interessiert. Wie dir das in deinen Coachings gelingen kann, liest du hier:
Tipp 1 – Weniger ist mehr
Fokussiere mit deinem/r Klienten/in den Veränderungsprozess und definiert deutlich die zu bearbeitenden Themen. Nur wenigen Klienten gelingt es, mehrere Punkte gleichzeitig zu verändern. Desto konkreter ihr das gewünschte Ergebnis herausarbeitet, desto besser wird es deiner/m Klienten/in gelingen es umzusetzen.
Beispiel: Wenn unser Klient konfliktscheu ist, dann benötigt er nicht gleich zahlreiche Gesprächstechniken für eine Konfliktklärung, sondern zunächst vielleicht etwas mehr Selbstvertrauen oder etwas Mut den Konflikt überhaupt erst einmal anzusprechen. Ganz getreu dem Motto, „Mit kleinen Schritten zum Ziel“ kommen.
Tipp 2 – Sichtbar machen und aufeinander aufbauen
Visualisiere mit deinem/r Klienten/in das nächste Teilziel und gebe es ihm/ihr beispielsweise auf einer Metaplankarte mit nach Hause. Bitte ihn/sie sich zunächst ausschließlich mit diesem einen konkreten Punkt zu befassen. Du schaffst somit die Möglichkeit, positive Referenzerfahrungen zu sammeln. Diese dienen dann idealerweise als Motivator und sorgen dafür, dass der nächste Schritt viel leichter gegangen werden kann.
Tipp 3 – Mit einem Coaching-Tagebuch arbeiten
Lass deine/n Klienten/in ein Tagebuch schreiben. Das regelmäßige Notieren von Gedanken in Form eines während und nach einer Coaching-Sitzung unterstützt deine/n Klient/in im Veränderungsprozess. Es forciert die eigene Verbindlichkeit gegenüber dem Selbstgeschriebenen und hilft auch während der Sitzungen, am Ball zu bleiben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Hier kannst du dir eine gratis-Vorlage für deine Klienten/innen holen:
Tipp 4 – Zwischenzeitlich Unterstützung anbieten
Wenn dein/ Klient/in jedoch zwischendurch an eine Grenze stößt, neigt er möglicherweise dazu, auf ihm bereits vertraute Bewältigungsstrategien zurück zu greifen. Das sind meist Vorgehensweisen, die früher für ihn einmal nützlich, inzwischen aber weniger hilfreich sind. Biete ihm für solche Fälle gerne deine telefonische Unterstützung an. Insbesondere wenn ihr längere Zeiträume zwischen den Sitzungen vereinbart habt, macht das Sinn. Ihr könnt somit kurz zwischen den Sitzungen über die aktuelle Situation besprechen und du kannst zielgerichtet unterstützen.
Mein Buchtipp
Wenn du dich für Nachhaltigkeit im Seminar und Coaching insbesondere im Business-Kontext interessierst, kann ich dir folgendes Buch empfehlen:
Meine Rezension dazu ist im Coaching-Report erschienen:
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Vielen Dank für die tollen Tipps und das wunderbare Tagebuch.
Sehr gerne, liebe Monika!