Bei was das Systembrett im Coaching hilft

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Noch vor ein paar Jahren hätten viele von uns es für unmöglich gehalten: Online-Coaching, das genauso tiefgehend, transformierend und methodisch vielfältig ist wie Präsenzarbeit. Vor allem bei visualisierenden Tools wie dem Systembrett hieß es oft: „Das geht doch nur analog.“ Doch das stimmt nicht. Es geht doch. Und zwar richtig gut.

Online-Tools wie das digitale Systembrett gewinnen rasant an Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Sie sind intuitiv bedienbar, jederzeit verfügbar, ortsunabhängig und ermöglichen es dir, deine Klient*innen auch online visuell und systemisch zu begleiten. In einer Welt, in der Flexibilität und Wirksamkeit zunehmend gefragt sind, werden diese Tools zu echten Gamechangern.

Was ist das (Online-)Systembrett?

Das Systembrett ist ein bewährtes Coaching-Tool aus der systemischen Arbeit. Ursprünglich mit physischen Figuren und Brett in Präsenz eingesetzt, dient es dazu, Beziehungen, Dynamiken, Spannungen oder Ressourcen sichtbar zu machen.

Dank des Online-Systembretts kannst du dieses Tool heute ganz bequem digital nutzen, ohne Abstriche bei Tiefe oder Wirkung. Die Plattform ist benutzerfreundlich, flexibel einsetzbar und intuitiv gestaltet, sowohl für dich als Coach als auch für deine Klient*innen.

Außerdem entspricht es der DSGVO und bietet somit dir und deinen Klient*innen einen sicheren Arbeitsrahmen.

Wofür kannst du das Systembrett nutzen?

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, denn du kannst das Systembrett u. a. einsetzen bei:

  • Entscheidungsprozessen („Wie fühlt sich Option A im Vergleich zu Option B an?“)
  • inneren Anteilen („Was will mein kritischer Anteil sagen?“)
  • Rollenkonflikten im Beruf („Wo stehe ich im Team und wo möchte ich eigentlich stehen?“)
  • Klärung von Beziehungsmustern („Welchen Platz nehmen ich in der Familie gerade ein?“)
  • Ressourcenarbeit („Was unterstützt mich und was hindert mich gerade?“)
  • Zielarbeit („Was steht zwischen mir und meinem Ziel?“)

Das Schöne: Deine Klient*innen erleben Veränderung nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und körperlich. Die visuelle Darstellung macht innere Prozesse greifbar und ermöglicht überraschende Aha-Momente.

Wieso funktioniert das Systembrett im Coaching so gut?

Dass das Systembrett so beliebt (und wirkungsvoll) ist, liegt nicht nur an der Visualisierungsform, sondern daran, dass mehrere Wirkungsebenen angesprochen werden.

Schnelle Klarheit bei komplexen Anliegen

Coachingthemen wie berufliche Entscheidungen, Konflikte, Rollenfindung oder Selbstführung sind oft komplex und sind meist emotional aufgeladen. Das Systembrett hilft, diese Komplexität sichtbar und sortierbar zu machen.

→ Deine Klient*innen erkennen schneller, worum es eigentlich geht.

Vom Reden ins Erleben

Statt nur über ein Problem zu sprechen, erlebt deine Klientin ihre Situation im Raum. Sie sieht, spürt und bewegt sich durch die Thematik. Das steigert die Auseinandersetzung und Nachhaltigkeit des Prozesses enorm.

→ Coaching wird erfahrungsorientiert statt rein kognitiv.

Förderung von Selbstverantwortung

Durch das Umstellen der Figuren erlebt der Klient: „Ich kann Einfluss nehmen. Ich kann etwas verändern.“ Besonders kraftvoll in Situationen, in denen sich jemand als Opfer äußerer Umstände fühlt. Auch das Ausprobieren von verschiedenen Lösungsszenarien erlebe ich in meiner Praxis als hilfreich.

→ Selbstwirksamkeit wird konkret spürbar und Lösungsansätze können sich entwicklen.

Neues Denken ermöglichen

Das Brett wirkt wie ein kreativer Denkraum. Perspektivwechsel, überraschende Konstellationen oder das Hineinfühlen in andere Positionen bringen neue Sichtweisen und Lösungen hervor.

→ Erkenntnisse werden sichtbar, etwa durch Aussagen wie „Ich hätte nie gedacht, dass das so zusammenhängt!“ werden

Systemisch und lösungsorientiert

Im Coaching geht es oft nicht darum, wieso etwas so ist, sondern wie es sich verändern lässt. Das Systembrett unterstützt diese lösungsorientierte Haltung:

→ „Was wäre ein nächster Schritt? Wer oder was fehlt womöglich noch? Was würde dem System guttun?“

Einprägsame Bilder, die wirken

Die Bilder auf dem Systembrett bleiben oft lange im Gedächtnis. Klient*innen berichten, dass sie Wochen später noch das „Lösungsbild“ innerlich vor sich sehen und sich daran orientieren.

→ Die Wirkung geht weit über die Coaching-Sitzung hinaus.


ein mögliches Coaching-Gespräch als Praxisbeispiel:

Coach (C): Schön, dass Sie heute da sind. Beim letzten Mal haben Sie erzählt, dass Sie zwischen Ihrem aktuellen Job und einem neuen Angebot schwanken. Wie geht es Ihnen heute damit?

Klientin (K): Ich bin immer noch unentschlossen. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Es fühlt sich wie ein inneres Tauziehen an.

C: Ich schlage vor, dass wir heute mit dem Online-Systembrett arbeiten. Es hilft, Entscheidungen nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und visuell greifbar zu machen. Ich teile dafür meinen Bildschirm und Sie sagen mir einfach, wie wir das Feld gestalten. Sind Sie einverstanden?

K: Ja, gerne. Ich bin gespannt.

C: Gut. Ich ziehe jetzt zwei Figuren auf das Brett. Eine steht für Ihren aktuellen Job, die andere für das neue Angebot. Welche Farben sollen diese Figuren bekommen?

K: Der aktuelle Job soll bitte grau sein. Und der neue Job blau.

C: In Ordnung. Ich beschrifte sie auch entsprechend. Wo würden Sie die graue Figur, also den aktuellen Job auf dem Brett platzieren?

K: Unten links, bitte. Die fühlt sich schwer und irgendwie belastend an.

C: Und die blaue Figur?

K: Rechts oben. Sie zieht mich an, aber ich spüre auch ein Zögern.

C: Was löst dieses Bild in Ihnen aus?

K: Es macht etwas deutlich. Der neue Job ist weiter entfernt, aber reizvoll. Und der alte ist näher, aber fühlt sich eng an.

C: Möchten Sie sich gedanklich einmal in die Position des blauen Jobs hineinversetzen? Ich ziehe dafür eine neue Figur eine Art Stellvertreterin für Sie an diesen Platz. Was spüren Sie dort?

K: Neugier, Aufregung und auch Angst. Aber es fühlt sich lebendiger an als der andere Platz.

C: Und wie ist es, wenn Sie sich in die Position des aktuellen Jobs begeben?

K: Da ist Sicherheit, aber auch Müdigkeit. Es fühlt sich starr an, wie Stillstand.

C: Was meinen Sie: Was oder wer könnte Sie unterstützen, sich dem blauen Feld, also dem neuen Job anzunähern, ohne die Angst zu verdrängen?

K: Vielleicht mein Bruder. Er hat auch kürzlich den Job gewechselt und sehr gute Erfahrungen gemacht.

C: Dann setze ich eine neue Figur dazu. In welcher Farbe möchten Sie ihn darstellen?

K: Grün, bitte. Und er soll hinter mir stehen, so als würde er mir den Rücken stärken.

C: Habe ich gesetzt. Was verändert sich für Sie im Bild?

K: Es wird ruhiger. Es fühlt sich machbarer an. Ich spüre, dass ich nicht allein bin.

Meine Empfehlung: Wieso es sich lohnt, den Zugang zu buchen

Wenn du das Online-Systembrett regelmäßig im Coaching einsetzen willst, lohnt sich der dauerhafte Zugang zum Online-Systembrett. Du hast unbegrenzten Zugriff, kannst eigene Brett-Layouts erstellen, Figuren individuell gestalten und sogar an gemeinsamen Boards mit deinen Klient*innen in Echtzeit arbeiten.

Als Kooperationspartner kann ich dir folgendes Angebot machen: Du erhältst auf dein erstes Jahresabo volle 10 % Rabatt! Zusätzliche erhältst du einen 100 Euro Gutschein für die online-Systembrett Akademie!

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Lerne dirket vom Gründer

In der Coaching Club Akademie geht es uns nicht nur darum, Tools zu sammeln, sondern auch professionell anzuwenden. Und genau deshalb gibt es im August das Training „Arbeit mit dem Systembrett“ und das mit keinem Geringeren als mit dem Gründer Georg Breiner persönlich. Freu dich auf jeden menge Best Practices, damit du als Coach einen Unterschied machst und deine Klient*innen begeisterst.

Setz dich hier auf die Warteliste und komm Anfang Juli zu uns, wenn die Türen wieder öffnen.


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