So arbeitest du im Coaching mit einem Storyboard 

Lebensgeschichte

In einer Welt voller Möglichkeiten und Herausforderungen ist es für unsere Klient*innen nicht immer einfach, Klarheit über ihre Wünsche und Ziele zu finden. Als Coaches können wir dabei auf verschiedenen Wegen unsere Hilfe anbieten. Neben beispielsweisen guten Fragen, der Timeline-Arbeit oder der Anleitung von Visionsreisen, können wir unsere Klient*innen dazu anregen,ihre eigene Lebensgeschichte wie einen Film zu gestalten und ein Storyboard anzufertigen. 

Das Konzept des Storyboards bietet nämlich wunderbar die Möglichkeit, Klient*innen dabei zu unterstützen,

– ihre Ziele zu Visualisieren: Durch das Storyboard können Ziele und Strategien visuell dargestellt werden, was den Klient*innen dabei helfen kann, ihre Ziele besser zu verstehen und sich darauf zu konzentrieren.

– mehr Struktur in den Coaching-Prozess zu bekommen: Das Storyboard kann dir für den Coaching-Prozess eine klare Roadmap geben, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

– wichtige Themen zu fokussieren: Durch die Visualisierung können wichtige Themen und Schwerpunkte identifiziert und hervorgehoben werden, was deinen Klient*innen dabei helfen kann, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

– Kreativität und Innovation zu fördern: Ein Storyboard kann deine Klient*innen dazu ermutigen, kreativ zu sein und innovative Lösungen für ihre Herausforderungen zu entwickeln, da sie ihre Gedanken und Ideen auf eine visuelle und strukturierte Weise präsentieren können.

Das Storyboard, auch bekannt als ein Lebens-Drehbuch, ist nicht nur für Filme, sondern auch für das Leben selbst sehr wertvoll.

Und genau deshalb gebe ich dir jetzt hier eine Schritt für Schritt Anleitung, damit du deine Klient*innen bei der Erstellung ihres eigenen Lebens-Storyboards unterstützen kannst:

Schritt 1: Ermögliche deinen Klient*innen die Übernahme der Regie

Beginne damit, deinen Klient*innen bewusst zu machen, dass sie die Hauptrolle in ihrem eigenen Leben spielen und die Macht haben, ihr Schicksal zu lenken. Ermutige sie dazu, den Regiestuhl ihres Lebens einzunehmen und ihre Fähigkeiten zu nutzen, um bewusst ihre Lebensgeschichte zu gestalten.

Schritt 2: Startet mit einer Bestandsaufnahme 

Unterstütze sie dabei, ihr eigenes Lebens-Drehbuch zu entwickeln. Bitte sie, ihr Leben in die vier Hauptbereiche Persönlichkeit, Körper, Beziehungen und Beruf einzuteilen und eine kurze Bestandsaufnahme zu machen. 

Schritt 3: Hilf deinen Klient*innen beim Schreiben ihres Drehbuchs

Führe deine Klient*innen durch den Prozess des Erstellens eines Storyboards für ihre Lebensziele. Hilf ihnen dabei, einzelne Zielsequenzen detailliert zu planen und diese in kurz- und langfristige Ziele zu unterteilen.

Schritt 4: Schaut euch gemeinsam die Stories an

Bitte sie, ihre Vorstellungskraft zu nutzen, um lebendige und emotionale Bilder zu gestalten, die ihre Ziele greifbar machen. Sie können dann zu jedem der 4 Bereiche ein Zielbild erstellen. Lass sie auch Mini-Filmsequenzen für jeden Bereich entwerfen, die ihre gewünschten Zielzustände symbolisieren. Ich sage dann gerne: „Angenommen, wir würden uns jetzt gemeinsam einen kurzen Trailer von Ihrem Lebensfilm anschauen. Was würde ich jetzt sehen können?”

Schritt 5: Unterstütze deine Klient*innen bei der Umsetzung ihres Storyboards

Sobald das Storyboard erstellt ist, hilf deinen Klient*innen dabei, konkrete Schritte zur Verwirklichung ihrer Ziele zu planen und umzusetzen. Ermutige sie, regelmäßig auf ihr Storyboard zurückzublicken, um sich an ihre Vorhaben zu erinnern und sich weiterhin auf ihre Ziele zu fokussieren.

Coaching-Tipps

Schritt 6: Feiere Erfolge und reflektiere Fortschritte

Feiere gemeinsam mit deinen Klient*innen ihre Erfolge und Meilensteine auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Ziele. Nutze diese Momente, um ihre Fortschritte zu reflektieren und sie weiterhin zu inspirieren, ihr Leben aktiv zu gestalten und ihre Ziele und Träume zu verwirklichen.

Indem du deine Klient*innen durch diesen Prozess der Erstellung ihres eigenen Lebens-Storyboards begleitest, ermöglichst du ihnen nicht nur die Übernahme der Regie über ihr Leben, sondern unterstützt sie auch dabei, ihre Ziele zu klären, zu visualisieren und schlussendlich auch zu erreichen.

Schritt 7: Biete kontinuierliche Unterstützung und Motivation

Sei für deine Klient*innen da, um sie auf ihrem Weg zur Verwirklichung ihrer Lebensziele zu unterstützen. Biete regelmäßige Coaching-Sitzungen an, um ihren Fortschritt zu überprüfen, Hindernisse zu überwinden und sie bei Bedarf zu motivieren.

Du kannst die einzelnen Schritte je nach Bedarf etwas ausweiten oder einkürzen und flexibel an den Bedarf deiner Klient*innen anpassen. In erster Linie geht es um die Auseinandersetzung mit sich und seinem Leben. 

Und vielleicht hast du ja Lust, bei dir zu starten und dein eigenes Storyboard zu entwerfen.

Ich hoffe, diese Anleitung hilft dir bei deiner Arbeit. Viel Erfolg!

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Andrea Schlösser Coaching leicht gemacht

Andrea Schlösser – Coaching leicht gemacht

2 Gedanken zu „So arbeitest du im Coaching mit einem Storyboard “

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